Unser Biker-Gottesdienst am 03.Juli.2005 – eine Nachlese.

 

Irgendwie ist es vom Gefühl her fast wie „Warten auf das Christkind“. Da sind die Vorbereitungen für den Gottesdienst abgeschlossen und dann wartet man an dem Tag des Ereignisses darauf, was denn so passiert und ob auch alles wie geplant klappen wird.

Alle, die an diesem Tag eine Aufgabe übernommen haben, waren, wie verabredet, pünktlich um 8 Uhr am Gemeindezentrum der Friedenskirche. Emsig wurden die Brötchenhälften vorbereitet, Tische und Bänke geschleppt, Pavillons aufgebaut, Kaffee gekocht, Geschirr rangeschafft und alles andere, was notwendig war, um unsere Gäste vor dem Korso und dem Gottesdienst bewirten zu können.

Und dann endlich kamen sie: die ersten Moppetts und wurden auf den extra abgesperrten Dreiringplatz geleitet.

Zugegeben: es waren schon mal ein paar mehr Moppetts, aber für einen anständigen Korso durch das Essener Stadt- und Landgebiet hat es alle Male gereicht. Vor allem war echte Prominenz anwesend. Ein Münch-Gespann, das nur einmal überhaupt in dieser Form überhaupt existiert. Der Kollege Albert, extra aus dem fernen Recklinghausen angereist, hat mit diesem Gespann für einen echten Blickfang gesorgt. Beinahe musste er am Stadtwaldplatz sein Moppett abstellen, denn das langsame Korso-Tempo vertrug der Motor nicht so recht. Aber nach kurzer Pause und einigen Geschwindigkeitsübertretungen in kleinem Stil haben wir den Korso wieder erreicht.

Zugegeben: die Sache mit den Oldtimer- Moppetts war nicht so ganz gelungen. Immerhin fanden 4 (vier) Zweiräder unterschiedlicher Bauart den Weg zu uns. Da muss noch einiges verbessert werden. Aber daraus lernen wir ja nur.

Wo denjenigen, die den Gottesdienst vorbereitet haben, ein großer Stein vom Herzen gefallen ist, war der Zeitpunkt nach dem Gottesdienst, als uns sehr viel positives Echo zuteil wurde. Denn die Musik war mal ganz etwas anderes: Hip- Hop in der Kirche während eines Gottesdienstes. Es war ein Experiment und es ist gelungen. „Die Gestalten“ haben wirklich gute Arbeit geleistet und ihren Part mit viel Spaß und Freude rübergebracht. Vielen Teilnehmern hat auch das Thema „Frei-Zeit erfahren“ in unserer Aufarbeitung zugesagt und den einen oder anderen vielleicht auch etwas nachdenklich gestimmt.

Nach dem Gottesdienst ging`s mit leckerem Gegrillten, Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien noch in den Nachmittag hinein. Das Wetter und die Stimmung waren wirklich echt klasse.

Alles in allem können wir auf ein gelungenes Event - wie man so sagt, zurückblicken und daraus wieder neue Energie und Kraft schöpfen für den nächsten MOGO der CMG-Königssteele in 2006.

Folker Boehl & Eva Grendel

 

PS.: Ein erstes Ergebnis unseres Gottesdienstes zeigte sich am Gruppenabend am  07. Juli. Da durften wir ungefähr 10 Interessenten begrüßen, die durch diesen Biker-Gottesdienst auf uns aufmerksam wurden. Und das kann sich doch sehen lassen, oder?

Seite 1          Galerie